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Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Wir investieren in modernen Transportinkubator

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Caritas-Krankenhaus in Bad Mergentheim hat ihre technische Ausstattung weiter ausgebaut: Mit dem neuen Transportinkubator „Neo Save 4“ steht nun ein hochmodernes System für den sicheren inner- und außerklinischen Transport von Früh- und Neugeborenen zur Verfügung. Die Anschaffung wurde durch die Klinikleitung unter Dr. Saskia Wunderlich und Dr. Christian Willaschek realisiert und stellt einen bedeutenden Fortschritt für die medizinische Versorgung der kleinsten Patientinnen und Patienten dar.

„Gerade während eines Transports sind Frühgeborene besonders anfällig für Stress und Instabilität. Der Neo Save 4 ermöglicht es uns, unsere Patienten in dieser sensiblen Phase lückenlos zu versorgen – auf dem gleichen hohen Niveau wie auf der Intensivstation,“ erklärt Frau Sabine Rauscher, die langjährige und erfahrene Stationsleitung der Kinderintensivstation.

Hightech im Kleinformat – was der Neo Save 4 leistet
Der Neo Save 4 ist mit einem integrierten Beatmungsgerät ausgestattet, das auch über einen High-Frequency-Oscillation-Modus (HFO) verfügt. Diese spezielle Beatmungsform ermöglicht eine extrem schonende Belüftung der unreifen Lunge mit sehr kleinen Atemzugvolumina und hoher Frequenz – ein Verfahren, das insbesondere bei schwerem Lungenversagen eingesetzt wird. „Dass wir auch während des Transports auf die Hochfrequenzoszillation zurückgreifen können, ist ein enormer Sicherheitsgewinn – das war bislang nur stationär möglich,“ betont Dr. Saskia Wunderlich.

Ein intelligentes Wärmemanagement sorge im Neo Save 4 dafür, dass die Temperatur im Inkubator exakt an das Gewicht und die Bedürfnisse des Kindes angepasst werde. Dadurch bleibe die Körpertemperatur auch bei längeren Transporten stabil – ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden und die Stabilität von Frühgeborenen. „Die Thermoregulierung funktioniert im Neo Save 4 hochpräzise – selbst bei Außeneinsätzen oder wechselnden Umgebungsbedingungen wie etwa auf dem Hubschrauberlandeplatz,“ so Dr. Wunderlich. Auch in puncto Energieversorgung überzeuge der Neo Save 4: Ein leistungsstarker Akku ermögliche bis zu vier Stunden autarken Betrieb – inklusive Beatmung, Monitoring und Wärmesystem. „Wir können mit dem Neo Save 4 vollständig unabhängig vom Stromnetz arbeiten. Das gibt uns gerade bei Notfalltransporten oder Verzögerungen eine enorme Sicherheit,“ ergänzt die Stationsleitung Sabine Rauscher.

Das moderne Monitoring-System erlaubt die lückenlose Überwachung aller relevanten Vitalparameter wie Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Atemfrequenz – in Echtzeit und auch während der Fahrt. Darüber hinaus ist das System schnittstellenfähig und kann nahtlos in die digitale Infrastruktur des Krankenhauses integriert werden. „Wir sehen direkt, wie es dem Kind geht – ohne Informationsverlust, auch bei Übergaben an andere Teams. Das ist ein echtes Plus für Qualität und Teamarbeit,“ betont das Ärzteteam.

Ein weiterer Meilenstein für die Kinderklinik
Die Investition in den Neo Save 4 reiht sich ein in eine ganze Reihe technischer Erweiterungen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim. Erst kürzlich wurde ein neues Servo-n Beatmungsgerät eingeführt, das – ebenso wie der Neo Save 4 – die Versorgung von Früh- und Neugeborenen auf einem neuen Niveau ermöglicht.

„Unser Anspruch ist es, Frühgeborenen von Beginn an die bestmögliche medizinische Sicherheit zu bieten – und zwar nicht nur am Bett, sondern auch auf jedem Meter dazwischen,“ fassen Dr. Wunderlich und Dr. Willaschek zusammen.

 
 

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