Proktologische Kernkompetenz und medizinische Spezialgebiete ermöglichen im MVZ am Caritas-Krankenhaus eine umfassende und ganzheitliche Behandlung Ihrer Enddarm- und Dickdarmbeschwerden.
In Zusammenarbeit mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie und der Medizinischen Klinik 2 behandeln wir interdisziplinär alle koloproktologischen Erkrankungen. Große proktologische Eingriffe können unter stationären Bedingungen durchgeführt werden. Kleinere Eingriffe werden im Eingriffsraum unseres MVZ in Kurznarkose vorgenommen.
Alle Erkrankungen am Darmausgang und Dickdarm werden mit individuellen und speziellen koloproktologischen Leistungen nach dem neuesten Erkenntnisstand behandelt. Dabei werden spezielle Darmerkrankungen wie z.B. bösartige Prozesse zusammen mit demzertifizierten Darmzentrum des Caritas-Krankenhauses, der Medizinischen Klinik 2 und der Onkologie interdisziplinär versorgt.
Dr. Franz Hoch ist Mitglied er Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie (DKG) und des Berufsverbandes der Coloproktologen Deutschlands (BCD). Dadurch ist eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung und die bestmögliche Versorgung unserer Patienten sichergestellt.
Fast jeder dritte Mensch hat Beschwerden am Darmausgang. Selten sind die Hämorrhoiden schuld daran.
Bei Hämorrhoiden handelt es sich um Gefäßpolster am Übergang vom
Mastdarm zum Analkanal. In gemeinsamer Arbeit mit dem inneren Schließmuskel
sind die Hämorrhoidalpolster dafür zuständig, dass der Anus über 24
Stunden am Tag wasserdicht verschlossen bleibt. Die sogenannten
Hämorrhoiden übernehmen also eine wichtige Aufgabe zum Erhalt der Kontinenz. Sie
sind vergleichbar mit der Gummidichtung am Wasserhahn. Diese Funktion gleicht
einem Automatismus, der nicht über das zentrale Nervensystem gesteuert
wird. Einzig und allein kann der äußere Schließmuskel den Stuhl willentlich
zurückhalten.
Sind
die hämorrhoidalen Gefäßpolster krank oder gar auf der Oberfläche verletzt,
kommt es ungewollt zum Austritt von Schleim oder anderen Flüssigkeiten, welche
die Übergangszone der Analhaut und der Umgebung des Anus schädigen. Es kommt zu
Brennen, Nässen und Jucken. Und bei Defekten der Haut sieht man immer wieder
Blutspuren am Toilettenpapier. Man ist "wund".
Sind
die hämorrhoidalen Gefäßpolster auf der Oberfläche verletzt, sieht man bei fast
jedem Stuhlgang Blutauflagerungen am Stuhl. In der Regel ist die Darmentleerung
bei einer solchen Erkrankung schmerzfrei. Denn die hämorrhoidalen Oberflächen
haben keine Schmerzfasern. Die Sensibilität beginnt erst im Analkanal.
Dort befinden sich in der Regel keine hämorrhoidalen Polster. Schmerzen im
Analkanal werden durch Verletzungen (Fissuren), Fisteln, entzündliche
Veränderungen (Kryptitis) oder sogar eitrigen Prozessen verursacht. Bei
Verletzungen im Analkanal kann es im Rahmen der Stuhlentleerung zu kurzzeitigen
heftigen spritzenden Blutungen kommen. Häufig ist die Toilette in diesem Fall
mit Blut verspritzt. Sobald der innere Schließmuskel den Anus wieder
verschließt, hören diese Blutungen auf.
Immer
mehr Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien führen aber mittlerweile
weitaus häufiger zu Juckreiz, Brennen und Nässen sowie zu einer Rötung der Haut
im Analbereich. Ebenso führen häufige Darmentleerungen bei Durchfall,
Blähungen, Reizdarmsyndrom, und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zu
denselben Symptomen.
Äußere
Hämorrhoiden gibt es nicht. Fälschlicherweise wird bei gestauten oder gar bei
thrombosierten Venen am Analrand von "äußeren Hämorrhoiden" gesprochen. Das hat
nichts mit einer hämorrhoidalen Erkrankung zu tun.
Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch ausführlich über die gennanten Methoden.
Unter Verstopfung (Obstipation) oder Darmträgheit kommt es zu einer erschwerten, unvollständigen oder seltenen Stuhlentleerung.
Normal ist eine Stuhlentleerung von circa 3x in der Woche im Durchschnitt. Tritt eine kurzfristige Darmträgheit ein, ist dies nicht weiter dramatisch. Gefährlich wird es unter Umständen jedoch, wenn diese über eine längere Zeit anhält.
Betroffene Personen leiden neben den körperlichen Beschwerden, auch oft unter einer psychischen Belastung. Hält eine Verstopfung über einen längeren Zeitraum an, sollte ein Arztbesuch ernsthaft in Erwägung gezogen werden.
Die oben stehenden Informationen ersetzen nicht den persönlichen Kontakt mit einem Arzt.
Dr. Franz Hoch ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie (DKG) und des Berufsverbandes der Coloproktologen Deutschlands (BCD). Dadurch ist eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung und die bestmögliche Versorgung unserer Patienten sichergestellt.
Montag, Dienstag und Donnerstag | 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr |
| 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr |
Mittwoch und Freitag | 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr |
Wir sind während unserer Sprechzeiten oder nach vorheriger Terminvereinbarung auch außerhalb der Sprechzeiten für Sie da.
Für die Behandlung in unserem MVZ benötigen Sie eine Überweisung Ihres Hausarztes oder eines Facharztes.
Bitte bringen Sie Ihre Versichertenkarte und eventuell Vorbefunde mit.